Das Jahr 2019 hat für mich großartig begonnen. Mein erstes Coupleshooting mit Tamara und Florian war ein bisschen ein gedanklicher Wegweiser, in welche Richtung es heuer weitergehen soll:
Wie es bestimmt vielen geht, finde ich auch mich unterm Jahr immer wieder im Alltag wieder, in kleinen Einbahnen, ohne die Möglichkeit auszubrechen. Wenn man von einem To-Do zum nächsten springt, oder überhaupt gleich mehrere Dinge auf einmal erledigt, ist es schwierig, wieder einen Schritt zurückzusteigen, um sich selbst zu fragen: Bin ich am richtigen Weg? Mache ich alles so, wie ich es vorhatte und möchte? Bin ich die beste Version von mir, die ich sein kann?
Nach einem produktiven, arbeitsreichen Jahresende, habe ich mir ab Weihnachten zwei Wochen Pause gegönnt. Ein kleines bisschen Ferien und Auszeit. Ich habe meinem Kopf Zeit zum Auslüften gegeben, und habe Dinge gemacht, für die ich sonst einfach nie Zeit finde. Ich habe angefangen zu häkeln (!), habe Handlettern geübt, gekocht und endlich Bücher angefangen, die ich schon lange lesen wollte. Ich habe Zeit mit mir selbst verbracht – und meinen Kopf fernab von Arbeit und To-Do mit neuen Dingen gefordert.
Ja, das alles gehört zur Geschichte mit Tamara und Florian. Denn die beiden haben mein erstes Shooting im neuen Jahr ergattert. An einem frischen, hellen Jännertag habe ich die beiden in ihrer Wohnung in Wien besucht. Bei Kaffee haben wir erstmal eine halbe Stunde lang geplaudert, getratscht und uns kennengelernt. Nicht immer in der Vergangenheit konnte ich mir die Zeit für sowas nehmen. Oder vielmehr: Auch meine Paare und Familien konnten sich diese Zeit oft nicht nehmen. Meine Arbeitspause davor hat aber das richtige Maß an Durchatmen und Langsammachen mitgebracht, sodass wir noch vor dem allerersten Foto gemeinsam eine gute Zeit miteinander verbringen konnten. Ich denke, ich durfte genau dadurch Tamara und Florian so ablichten, wie sie sind.